Nature morte (et vivante)
Dieses zu Lebzeiten sicher beeindruckend brumselnde Tier erhielt ich neulich allen Ernstes, dekorativ verpackt, als Mitbringsel – eindeutig mit dem Hintergedanken, es in meiner Bilderserie zu verarbeiten. Und ja, ich habe mich drüber gefreut 🙂
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Diese Technik des Focus Stackings wende ich manchmal auch draußen an. Da hat es den Vorteil, dass man einem Motiv so viel Schärfentiefe verpassen kann wie mit mehreren Stufen Abblenden, ohne dass aber die Lichtkuller im Hintergrund (die ich bei Makros so mag) klein und eckig werden:
Draußen hat man das alles aber nicht mehr so unter Kontrolle wie im (improvisierten) Studio: Links sieht man den Umrissen doch recht deutlich an, dass es nicht ganz windstill war; und ob im rechten Bild die zwei Fliegen etwa mittig in Wirklichkeit zwei Mal dieselbe waren, nur von unterschiedlichen Belichtungen, wüsste ich nicht mehr zu sagen. (Nein, nachgucken kann ich es nicht – bei Composings hebe ich in der Regel nur das Endprodukt auf, die Einzelbilder werden direkt nach der Verarbeitung gelöscht. Kommt auch so schon genug an Daten zusammen übers Jahr …)
4 Comments
Bernhard Schmickt
Das mit dem Fokusstacking habe ich mir auch schon ins Notizbuch geschrieben, lieber Christian
LG Bernhard
Christian Wöhrl
gib mir gern einen Hinweis, wenn du dazu was im Blog hast – ich schau zwar immer mal rein, aber das muss ja nicht an mir vorbeigehen …
Bernhard Schmickt
Ich habe vor, mir einen gesteuerten Makroschlitten zu basteln, der einerseits den Schlitten ein ganz klein wenig bewegt, wartet, dann die Kamera auslöst und dann alles wieder von vorne. Denn mit Altglas geht halt kein Autofokusstacking 🙂
LG Bernhard
Christian Wöhrl
Ja klar, bei mir ist das auch zwangsläufig manuell. Und es kann tatsächlich ein bisschen eintönig sein, nach dem Neufokussieren immer erst zu warten, bis das Ausschwingen fertig ist, und dabei selbst möglichst ruhig stehen zu bleiben …