Vermischtes, Verwischtes
⇢ Faithful to here.
Ein besonders schöner Gedanke aus einem besonders bedrückenden Artikel im Guardian. Es geht um den Endzeit-Faschismus, der aktuell die USA heimsucht, und um seine bizarren (pseudo)religiösen Hintergründe. Nehmt euch die Zeit, das ist wirklich erhellend.
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Natürlich lege ich eine Kamera in Reichweite, wenn ich zur Gartenarbeit gehe. Meist mit Makro-Objektiv, aber dieser Tage hab ich eingedenk des aktuell regen Flug- und Nistbetriebs mal das 300er mit einem langen Zwischenring genommen, der einen Fokus-Bereich von ca. 3 bis 1,5 Meter erlaubt. Und Herr Amsel war so freundlich, während der Nahrungssuche ausgiebig passend zu posieren:





Nun dachte ich ja, es sei eine gute Idee, mich durch Verwendung des geräuschlosen elektronischen Verschlusses erkenntlich zu zeigen. Aber dafür waren die Verschlusszeiten teils nicht kurz genug – jetzt weiß ich auch aus eigener Anschauung, was der ⇢ Rolling-Shutter-Effekt ist 🙂
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„Don’t feed the troll!“ – an sich eine vernünftige Strategie, wenn das Gegenüber in einer Debatte erkennbar unzugänglich für Argumente ist und jede Gegenrede nur zum Anlass nimmt, die eigene Position mit weiteren Ablenkungsmanövern zu stützen. Aber findet ihr das auch manchmal so schwierig, den Troll einfach zu ignorieren und zu warten, bis er die Lust verliert? – Neulich habe ich meine kleine ⇢ „ungehaltene Rede“ über Zölle auch ⇢ auf dem Hamburger P4F-Account bei Mastodon veröffentlicht, und das hat jemanden zu einer Dauerwerbesendung pro Atomenergie animiert. Den hab ich (natürlich) recht bald leerlaufen lassen, aber es hat mich doch noch tagelang in den Fingern gejuckt, jede einzelne seiner gar nicht mal ungeschickten Halbwahrheiten zu sezieren. Dieses Internet ist manchmal echt ein übles Rabbit Hole 🙂

