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Foto-Notizen, April 2025

Wenn es so bleibt, wird dies wieder ein gutes Foto­viertel­jahr … Von Quartal 2/2025 ist noch nicht mal der erste Monat vorbei, und ich habe schon ⇢ über 100 Bilder in der unsor­tierten Sammlung. Die ihr übri­gens, mit höchs­tens einzelnen Ausnahmen wie der heutigen Amsel, noch nicht kennt, denn zwischen hier und dort versuche ich normaler­weise keine Überschnei­dungen zu haben.

Was ihr hingegen schon kennen könntet – zumindest wenn ihr meiner Blogerei schon seit den frühen Nullern gefolgt seid –, sind die Bilder unter „Altes Zufalls­foto“ (siehe ⇢ dort oder in der Ausklapp-Rand­spalte hier oben links). In den Netz-Tage­büchern haben sich ja über die Jahr­zehnte auch etliche hunderte Bilder ange­sammelt, und im Gegen­satz zu den Texten von damals habe ich die auch nicht gelöscht. Dem Zufalls­generator liefere ich immer mal wieder neues Futter zu, aktuell sind es dort 460 und der Vorrat ist noch erheb­lich. (Bisher sind es übrigens ausschließ­lich Quer­formate, aus Gründen des minima­listischen Layouts. Bin noch am Grübeln, wie ich dort sinn­voll auch Quadrate und Hoch­formate unterbekomme.)

Vor dem unscharfen HinterGrund einer grauen GießKanne steht im hohen Gras eine männliche Amsel. Aus ihrem geschlossenen Schnabel baumelt ein Ästchen oder Faden.

„Nichts gegen Nestbau, aber es hinter­lässt immer so einen Fadengeschmack …“

Ein riesiger Vorteil davon, bei Elek­­tronik kein Early Adopter zu sein, besteht darin, dass man etliche Jahre altes Gerät für einen Bruch­­­teil des Neu­­preises kaufen und sich dann wie Bolle drüber freuen kann, was alles heute so möglich ist … Schneller und laut­­loser Auto­­fokus, wirk­­samer Bild­­stabi­­lisator und wahl­­weise direkte Manuell­­fokus­­sierung, ohne vorher zwei Hebel betä­­tigen zu müssen: Auf meinem Abschnitt des Foto­­technik-Zeit­strahls macht so etwas noch zuver­­lässig Eindruck. Und wenn ich irgend­wann einen neuen Begei­sterungs­schub brauche, schaue ich mir dann mal an, was es außer Single-AF mit zent­ralem Mess­feld noch so an Fokus-Modi gibt – das wird wohl eine steile Lernkurve 🙂

(Aber macht euch keine Sorgen um mich: Oldschool ohne jede Automatik auf Film zu foto­grafieren finde ich immer noch ein bisschen toller.)

3 Comments

    • Christian Wöhrl

      Das Amselfoto ist eins meiner ersten mit dem originalen 70-300 mm zur Sony. Ich bin ja eigentlich mit dem fotografischen Credo großgeworden, dass Zooms im Vergleich zu Festbrennweiten immer nachteilig sind, aber wenn ich Bilder von diesem Glas neben solche mit dem bisher verwendeten adaptierten 4,0/300 lege, muss ich doch feststellen: Ich habe mit dem Zoom auch dank AF die deutlich höhere Quote auf den Punkt scharfer Bilder, und selbst wenn der Fokuspunkt bei beiden perfekt sitzt, wirkt das Zoom noch schärfer, weil es lange nicht so viele Farbsäume an kontrastreichen Kanten hat. (Wahrscheinlich werden die bloß softwareseitig eliminiert, aber fürs Ergebnis ist mir das egal.) Bei alldem ist das Zoom auch noch 30% kürzer (in Parkposition) und 50% leichter, was ja auch nicht zu verachten ist. Es fühlt sich bloß längst nicht so wertig an wie sein Heavy-Metal-Kollege, aber man kann ja nicht alles haben 🙂

    • Christian Wöhrl

      Aber was mich ja bei diesem neumodischen Zeug ein bisschen fertigmacht: Nun habe ich also zwei AF-Objektive derselben „G“-Baureihe, ein 24-105 und ein 70-300. Fast alle Bedienelemente sind sinnvollerweise gleich angeordnet, aber beim einen ist der Zoom-Ring hinter dem Fokus-Ring untergebracht und beim andern davor. Das mag ja konstruktionsbedingt (eins mit Weitwinkel, eins nur Tele) sinnvoll sein; aber ist es unvermeidbar? Benutzerfreundlich geht jedenfalls anders, wenn ich immer erst mal in die falsche Richtung greife …

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