Randbemerkungen

Vermischtes mit DIY

Neues aus der Rubrik Probleme lösen, die kaum jemand hat: Häufiger noch als bei mir selbst kommt es bei der Liebsten vor, dass statio­när zu doku­menta­rischen Zwecken eher Hunderte als Dutzende Repro-Fotos am Stück gemacht werden müssen. Dabei bietet es sich spe­ziell bei strom­hungrigen Spiegel­losen an, den regu­lären Akku temporär durch einen Dummy-Akku mit Netz­speisung zu ersetzen. Blöd nur, wenn sich dann der Batterie­fach-Deckel nicht aushaken lässt und das Stativ­gewinde – siehe Pfeil – direkt daneben liegt und sich partout nicht nutzen lässt …

Unterseite einer DigitalKamera. Das BatterieFach ist offen, ein DummyAkku mit StromKabel steckt darin. Direkt neben dem aufgeklappten Deckel ist das StativGewinde, mit einem Pfeil markiert.

Aber für solche Fälle hab ich ja Holz und Werkzeug:

Nicht in den Bildern erkennbar: Das runde Kupplungs­stück ist nicht einfach in ein Bohr­loch rein­gedreht, sondern ich habe teils pres­send, teils drehend zuerst ein 1/4- auf 3/8-Über­gewinde ins Holz gear­beitet, damit die Schraub­verbindung einiger­maßen zuver­lässig ist. – Das alles kann man bestimmt noch schöner machen, aber für „in einer Stunde mit Resten impro­visiert“ bin ich ganz zufrieden 🙂

***

Auch sehr zufrieden bin ich derzeit mit der gefie­derten Nachbar­schaft. Ich habe zwar keine Ahnung, wie viele Vögel des Ortes hier mitlesen, aber euch allen gilt mein herz­lichstes Pieppieppiep Tschilp Tirili! Denn anders als bei unge­fähr allen bishe­rigen ⇢ Stunden der Garten­vögel, an denen wir mitge­zählt hatten, waren diesmal am frag­lichen Wochen­ende inner­halb kürzester Zeit beson­ders viele verschie­dene Arten in unserem Garten aktiv: Außer den unver­meid­lichen Haus­sperlingen und Amseln (wieder mehr als noch voriges Jahr), Kohl- und Blau­meisen sowie Raben­krähen gab sich am Kirsch­baum ein Bunt­specht die Ehre, Mehl- und Rauch­schwalben sausten durch unseren Luft­raum, und sage und schreibe sechs Stare auf einmal inter­essierten sich auf dem Rasen für die dortigen Klein­tier­populationen.

***

Apropos Mikro­kosmos: Was machen die hier?

Nein, wirklich, ernst­hafte Frage:
Die beiden Kolleg*­innen hier bewohnen auf unserer Terrasse Erd­höhlen in den Fugen zwischen den Stein­platten. Neulich wollte ich bloß mal eine foto­grafieren, wie sie sich dort einbud­delt (was aber tricky ist, weil in kaum mehr als einer Sekunde erle­digt), und dabei beob­achtete ich, wie die silber-graue sich mehr­fach der orange-braunen näherte, sie umklam­merte und dann mehrere Minuten lang … tja, was: mit ihr kämpfte? sich mit ihr paarte? Für mich als Laien sehen die beiden wie zwei unter­schied­liche Arten aus, und würden die sich dann paaren? Sach­dien­liche Hinweise, was hier zu sehen war, würden mich inter­essieren. Zu Tode kam jeden­falls keine, beide flogen anschlie­ßend wieder ihres Wegs.

Jedenfalls habe ich mich bei der Gelegen­heit daran erin­nert, dass meine neumodische Kamera ja auch filmen kann, und habe aufs rote Knöpf­chen gedrückt. Falls sich jemand also die Ange­legenheit im Bewegt­bild ansehen mag, könnte sie*er die drei MP4-Schnipsel (zusammen rund 1,5 Giga­byte für knapp 2,5 Minuten in hoher Auflö­sung) ⇢ in den nächsten 30 Tagen bei Swiss­transfer herunter­laden. Viel­leicht ist das ja eher aussagekräftig?

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert