Trecker aufm Tisch

Da ich grade nichts Neues habe, aber auch keine Lust, noch länger mein eigenes Konterfei als ersten Eintrag zu behalten, hier ein ganz anderer Beitrag aus der Kategorie Heavy Photoshopping … Dies Bildchen hat im „Digital“-Verzeichnis auf meinem Archivserver die Ordnungsnummer 00027 [*] und ist damit eins meiner allerersten Digitalfotos überhaupt, entstanden 2003 mit der Pentax Optio S, aber ganz frisch bearbeitet (die Farben im Original waren schon seeehr öde). – Und wenn wir schon im Pixel-Pleistozän sind, dann hier auch gleich der Link zu meinem allerersten Text über digitale Kameras, entstanden noch vor dem Kauf der Pentax 🙂
[*] Ha!, damals hielt ich mich für vorausschauend und dachte, fünfstellige Benennung, also ausreichend für 100.000 Bilder, hält ewig. Aber damals hat ja auch, ich erinnere mich bis heute, die 256-Megabyte-SD-Karte schmerzhafte 99 Euro gekostet … Wobei ich tatsächlich noch halbwegs zurückhaltend bin – von 2003 bis heute bin ich bei ca. 71.500 gespeicherten Digibildchen, das schafft mancher andere in einem halben Jahr …


8 Comments
Thomas_U
Meine erste war die Minolta 2700 mit 1,3 Megapixeln in 1999. Davor hatte ich 15 Jahre lang eine second-Hand Nikkormat, deren Fotos natürlich um vieles besser waren, aber ich konnte mir die Kosten nicht länger leisten.
Liebe Grüße aus Freiburg!
chw
1,3 Megapixel – darüber hat dann die Fachpresse geschrieben, hochwertige Ausdrucke seien bis Postkartenformat möglich. Fand man toll damals 🙂
Für mich sind die Betriebskosten ein wichtiges Argument geworden, als die Kinder auf der Welt waren – also in den frühen Nullern. Da wäre es mit Kleinbild schnell zu teuer geworden. Wobei ja der finanzielle Anschaffungswiderstand dieser kleinen Dinger auch erheblich war; aber wenn man sie erst mal hatte, konnte man hemmungslos drauflos experimentieren, kostete ja praktisch nix mehr. Hach, jetzt scrolle ich grade durch den 2003er Ordner, da war schon viel spielerische Leichtigkeit dabei; ein bisschen was, das ich so auch auf Film fotografiert hätte, aber auch viel wildes Zeug, einfach weil es ging 🙂
Ich erinnere mich vor allem daran, wie beeindruckt ich damals von den Makro-Fähigkeiten meiner Pentax war. Heute kennt man das von jedem Handy, aber wer mit Kleinbild sozialisiert worden war und noch wusste, welcher Aufwand mit Film für ein formatfüllendes Gänseblümchen nötig war, der war mit einer digitalen Kompakten ja plötzlich im Wunderland …
Liebe Grüße zurück!
derbaum
dem letzten absatz stimme ich uneingeschränkt zu! (wie dem ganzen artikel…)
Aebby
Ich müsste jetzt mal nachschauen, bei mir war die erste digitale eine Kodak, mit knapp über einem MP. An die spielerische Unachtsamkeit erinnere ich mich auch gut.
chw
Zu diesem Spielerischen habe ich grade im 2003er Ordner was gefunden:
(Sorry, broken link)
Einfach abends auf der Schaukel sitzen, die wir damals im Garten hatten, in den Himmel gucken und immer mal mit der Digiknipse abdrücken. Macht man ja allgemein viel zu wenig – vielleicht nicht knipsen, aber schaukeln 🙂
Aebby
Schön 🙂 Jetzt muss ich mal suchen gehen, Bilder auf der Schaukel habe ich auch mal gemacht.
27millimeter
Tja, meine erste digitale war tatsächlich eine Minolta Dimage 7. Keine Ahnung wieviele Pixel, aber eine Leinwand in 40x40cm mit einem Bild aus dieser Kamera hängt noch heute in unserem Wohnzimmer.
chw
Stimmt, auf Leinwand habe ich auch schon große Bilder aus kleinen Dateien machen lassen – die Oberflächenstruktur scheint eine Menge zu verzeihen 🙂