Morgens um fünf
… kann einem diese bekloppte Welt tatsächlich noch einigermaßen in Ordnung vorkommen. Das ist normalerweise leider nicht die Zeit, um die ich schon draußen bin, denn wenn man abends nicht vor Mitternacht das Büro zuklappt, klappt es nicht so gut, zu vernünftiger Zeit, i.e. mit der Sonne, aufzustehen. Aber gestern bin ich mal schon gegen 22 Uhr ins Bett gegangen, prompt bin ich heute um 4:15 ohne Wecker wach geworden, und nach kleinem Frühstück war ich dann um fünf Uhr im Wald.
Eigentlich hatte ich es fotografisch eher auf Flausch und Fluff abgesehen, fürs Blog nebenan, und hatte deshalb bloß das lange Objektiv am kleinen Sensor nebst Einbein-Stativ dabei, nicht die ideale Kombi für Landschaftsfotos. Trotzdem habe ich mich dann erst mal mit dem Spiel des ersten Lichts auf den Getreidefeldern befasst:
Dann wurden erst die Kühe wach,
dann rieb sich ein Hase vor der Kamera die Augen,
und dann habe ich erst bei der Amsel
und dann beim Reh
vergessen, dass die kleine Kamera einen elektronischen Sucher hat, der die Helligkeit automatisch verstärkt; und wenn man dann nicht drauf achtet, welche Belichtungszeit die Zeitautomatik wählt, sieht man erst hinterher, dass es kurz nach Sonnenaufgang im Wald halt doch noch ziemlich dunkel gewesen sein muss.
7 Comments
einfachtilda
Da lohnt sich doch das frühe Aufstehen. Verträumte Bilder mit Hasenflausch 😀
Reh und Amsel kann man verschmerzen.Manchmal ist das so….frühmorgens.
Ola
Wunderschönes Licht. Die Weiden und die Kühe … einfach toll!
puzzleblume
Herrliche Eindrücke – danke fürs Frühaufstehen 🙂
derbaum
ich sags doch immer – vor 6 ist welt richtig schön – sogar im dunstkreis der grossen stadt…
danke fürs mitnehmen…
kopfundgestalt
Wie sollte ich das schaffen…gewöhnlich geht es spät ins Bett 🙂
Christian W.
Ist bei mir eben auch so, schon wegen des familiären Rhythmus. Aber der Modus Mit der Sonne hoch, mit der Sonne schlafen gehen , den ich solo pflege, wann immer es passt, ist mir der sympathischere.
pflanzwas
Ich mag die stimmungsvollen Weidenmomente mit Kühen! Dieses Morgenlicht ist so wunderbar (ich verpasse es leider immer). Mit Fluff und Flausch hats ja auch noch geklappt. Niedlich 🙂