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Beugung, Nachtrag

Bernhard fragte in einem Kommentar zum vorigen Artikel, ob ich Beispiele von Beugungsbildern habe. Tatsächlich hatte ich nichts Nennenswertes, weil ich ziemlich früh nach Erwerb der MFT mal eine Testreihe geschossen hatte, um zu prüfen, was ich mit welchem Objektiv sinnvoll machen kann, die Rohdaten dieses Tests aber wieder gelöscht habe (muss ja nicht gigabyteweise Testbilder rumliegen haben) und seither in real life meist im offenen bis optimalen Blendenbereich fotografiert habe.

Aber weil es sich tatsächlich gut visualisieren lässt, habe ich rasch noch mal was nachgeschossen, nämlich mit dem SW-Nikkor 1:4,5/90mm, einem symmetrisch konstruierten Ultraweitwinkel von für mein Empfinden bemerkenswert hoher Leistung. Hinter dem Bild ist dasselbe als PDF mit 300dpi hinterlegt, da sieht man es doch schon recht deutlich: Die Offenblende ist nur zum Fokussieren oder als eingebauter Weichzeichner gedacht, aber in den mittleren Blendenbereichen, wo das Großformat-Objektiv seine volle Leistung erreicht, setzt bei der hohen Pixeldichte des arg kleinen Sensors bereits Unschärfe durch Beugung ein …

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