Digitales Composing

Scharf gestapelt

verwelkte Tulpe auf dem Leuchttisch

Und gleich wieder eine für mich neue Spie­lerei mit Digital­technik – speziell Tulpen finde ich ja gegen Ende ihres Vasen-Daseins meist schöner als frisch, und im Moment haben wir wieder einen Strauß im besten Alter 😉 Und weil ich heute sowieso mein Repro-Setup startklar hatte, habe ich eine der Blüten auf den Leucht­tisch gelegt, um mich zum ersten Mal mit der Technik des Focus Stackings zu befassen.

Wer’s noch nicht kennt: Dazu nimmt man ein und dasselbe Motiv mehr­fach mit jeweils minimal verän­dertem Schärfe­punkt auf, diese Einzel­bilder werden dann in Ebenen über­einander­gelegt und so maskiert, dass nur die jeweils schärfsten Bereiche bild­wirksam werden. Hier sind Bild 3, 28 und 52 aus insgesamt 56, aufge­nommen mit dem normal­brenn­weitigen Makro­objektiv bei Blende 4,5 und entspre­chend flachem Tiefen­schärfe­bereich:

Das Zusammen­fügen muss man aber nicht von Hand machen, sondern geeig­nete Soft­ware kann dieses Stapeln, Maskieren und Verrechnen automati­sieren. Und auch die Zwischen­schritte sind ziem­lich deko­rativ – deshalb habe ich den gleichen Stack gleich noch mal berechnen lassen und dabei Bild­schirm­video mitgeschnitten:

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