Sammeleintrag mit Fliegendem und Rollendem
Auch schon wieder fast zwanzig Jahre alt, dieser Song, aber als Lebensmotto hat der Text mehr Potenzial denn je:
Es ist nicht Deine Schuld,
dass die Welt ist, wie sie ist;
es wär nur Deine Schuld,
wenn sie so bleibt.
Weil man ja fürs Verändern der Welt nie zu jung ist, gab es am zurückliegenden Wochenende in zahlreichen deutschen und europäischen Städten eine Kidical Mass, eine Fahrrad-Demo für sichere Schulwege und speziell für die kleinsten Verkehrsteilehmer. Und weil man fürs Verändern der Welt auch nie zu alt ist, bin ich seit einigen Wochen bei der Hamburger Ortsgruppe der Parents For Future dabei in der Hoffnung, in so einer Graswurzel-Organisation etwas weitere Kreise ziehen zu können als immer nur allein vor mich hin bloggend. Mal schauen, was da so passiert. Jedenfalls war ich insofern „dienstlich“ bei der Kidical Mass dabei und habe ein bisschen für die Social-Kanäle (Twitter, Mastodon) fotografiert:
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Heute ist Weltbienentag. Ich hätte anlässlich dessen ja zu gern eine unserer Sandbienen fotografiert beim Betreten ihrer Behausung, aber das geht mir immer zu schnell mit dem Einbuddeln – da muss ich wohl mal eine ferngesteuerte Fotofalle installieren … Aber einen spannenden Text über Bienen von Jasmin Schreiber möchte ich euch gern nahelegen – die heiklen Zusammenhänge zwischen Imkerei und Wildbienen waren mir bisher nicht so bewusst.
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Etwas geduldiger als die Sandbiene hat mir eine Fliege Sarcophaga carnaria gemodelt. Die hat, warum auch immer, mit ihren Vorderbeinen im Schaum einer Schnirkelschnecke gestochert. Musste an eine sehr alte Reklame denken: Sie baden grad’ Ihre Hände drin! – In Geschirrspülmittel? – Nein, in Schneckenschaum!
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Da oben waren zwar schon Fahrräder abgebildet, aber als offizielles Fahrradbild zum Wochenende gildet das nich. Da nehmen wir lieber dieses von gestern, als ich nach zwei Terminen in der großen Stadt am Alsterlauf so weit nordwärts gestrampelt bin, dass im großen Bogen gut 60 Kilometer bis nach Hause zusammengekommen sind.
War aber schon brutal heiß, bis 30 Grad bei sehr staubiger Luft. Hochsommer Mitte Mai, das ist nicht schön. Get used to it, stupid, that’s climate change…
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Neues aus der Abteilung Zerstören, damit es funktioniert: Mein wunderbares 18-mm-Weitwinkel, in den Neunzigern gebraucht erstanden, hatte leider keine Streulichtblende dabei. Nun ist das exakt passende Original kaum je zu finden und wenn, dann nur absurd teuer; und weil ich es in letzter Zeit doch häufiger mal wieder benutze, hat mir so was gefehlt. Aber man findet ja mal welche mit passendem Gewindedurchmesser in der Grabbelkiste und braucht dann nur noch 1. weiße Klebis zum Markieren der Bereiche, die im Sucher abschatten, 2. eine Mini-Flex und 3. etwas Mattlack für die Schnittkanten.
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Zum Abschluss noch zwei kurze Videos, je max. 30 Sekunden, nur Bild ohne Ton, die ich heute früh mal aus der Küchentür aufgenommen habe. Bei Familie Sperling kann man vom Fußboden essen – da liegt immer genug rum …
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Euch allen ein schönes Wochenende!
5 Comments
derbaum
wie kann man zwei kleine videos nebeneinander einbauen? als galerie?
ansonsten – gute bilder für einen guten zweck (bei twitter schon wahrgenommen!)
Christian Wöhrl
Keine Galerie, sondern ein Spalten-Block mit hier 50/50 Prozent. (Die zwei Objektiv-Bilder drüber sind eine Galerie, die stehen daher enger beisammen. Aber wenn ich die auch als Spalten anlege, funktioniert wieder die Slideshow nicht. Und im Code fürs Padding rumfummeln, irgendwo hört’s dann auf …)
Bei Twitter hab’ ich selbst den Betrieb wieder eingestellt und lese praktisch nur noch bei Leuten mit, die ich persönlich kenne. So viel filtern kann ich überhaupt nicht, dass ich von all der Wut da nicht Blutdruck kriege. Die Atmosphäre im Fediverse ist insgesamt doch sehr viel freundlicher, finde ich.
rappel
Die Bilder zur Kidical Mass sind tatsächlich sehr schön geworden. Daumen hoch dafür (und für alles andere auch)!
Christian Wöhrl
merci, ich bin mit den paar Demo-Bildern auch zufrieden – wobei ich es tatsächlich immer anstrengender finde, in Umgebungen mit vielen Menschen, zumal Kindern, zu fotografieren. Es geht permanent noch etwas extra Konzentration da hinein, niemanden so aufzunehmen, dass sie hinterher erkennbar und im Bild prominent ist. (Außer Rednerinnen und ähnlich exponierte Akteure, klar.)
Bernhard
Ein Objektiv mit Seifenblasenbubbels 😀 liebe Christian
LG Bernhard