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Gleiche Gelegenheit und gleiche Technik wie beim vorigen Bild, nur in Lightroom anders getont. Ein klassischer Fall von Einen Versuch war’s wert, aber … – zwar war das Objektiv ganz offen, um auf eine kurze Verschlusszeit zu kommen (hier eine Dreißigstel), und ich habe zusätzlich auf einen windarmen Moment gewartet, doch die Schärfe ist dennoch nicht so, wie sie sollte: Makro im Freien ist einfach nicht die Domäne der Großformatigen.


7 Comments
Aebby
„Makro im Freien mit der Großformatigen“ ist wie „mit dem Mountainbike den Stundenweltrekord im Velodrom versuchen“ oder „mit dem „Straßenrenner an der Red Bull Rampage“ teilnehmen.
chw
Hihi, der Vergleich gefällt mir gut 🙂
kopfundgestalt
Da bin ich technisch völlig überfragt. 😉
Ich meine, was Großformatige anbetrifft.
chw
Naja, sobald sich was bewegt und man so minimale Schärfentiefe hat wie hier, ist es einfach ein Handicap, mindestens 20 Sekunden Verzögerung zwischen letztem Blick auf die Mattscheibe und Auslösen zu haben … Ich hatte auch schon mal mehr Glück, siehe zum Beispiel hier, aber es ist eben genau das: Glückssache.
kopfundgestalt
20 Sekunden verzögerung ist ja enorm viel.
Wenn ich mit meinem Makro mit 1/20 sec fotografiere, habe ich meist Unschärfen.
Bei bewegten Objekten/ob Wind oder Eigenbewegung der Insekten, vertraue ich auf 1/1200 sec, eben die Sport-Einstellung.
Dann habe ich vielleicht wenig Schärfentiefe, aber zumindest eine Partie des Insekts kann recht scharf werden. Selbst bei Wind.
chw
Die meiste Zeit finde ich es ganz wunderbar, solche Verzögerungen zu haben. Minutenlang einstellen, bis alles so ist, wie ich es mir vorstelle, dann statt/vor der Mattscheibe die Filmkassette einsetzen und dann dem Aufbau noch ein bisschen Ausschwingzeit gönnen … Meditativer wird es beim Fotografieren nicht mehr. Man muss halt die Motive dazu passend wählen oder mit Unvollkommenheiten leben lernen. Aber letzteres kann ich privat ganz gut 🙂
kopfundgestalt
Ja, das scheint ein völlig anderes Vorgehen, fast schon Konzeptfotografie 🙂