Planfilm

Twins

Mal wieder ein bisschen was Verschleiertes, fotografiert mit der Reisekamera und dem wunderbaren 127er auf 9×12-Strichfilm als Versuch, vielleicht doch mal ein Rezept hinzu­bekommen, wie ich auf direkt nutzbare, hinreichend harte (aber klare) Negative als Cyanotypie-Vorlagen komme. Rechts sieht gar nicht mal schlecht aus, hier im Scan, leider ist das Negativ extrem dicht – das war Rodinal 1:150 bei 12 Minuten kontinu­ierlichem Kippen in der Dose. Links ist im Negativ von den Tonwerten her deutlich besser, aber dafür hat es wieder die lästigen Schleier – das war ebenfalls Rodinal, etwas stärker verdünnt bei ca. 1:200 und, nach einer Minute Kippen, 30 Minuten Stand­entwicklung, dann noch gefolgt von einer halben Minute in ca. 1:20 RHC (wobei ich halt nicht weiß, ob die Schleier nur von dieser kurzen Kontrast verstär­kenden Zweit­entwicklung kommen). Da muss ich also noch ein bisschen weiter experimentieren.

3 Comments

  • derbaum

    hach, als ich noch selbst enwickelt hab gabs eine sorte entwickler und der wurde nach rezept angewendet 😉 – ich sollte doch mal an den chemikalien schnuppern wenn ich irgendwann mal wieder entwickeln will…

    • chw

      Für normale Negative hab ich auch nur eine Sorte Entwickler, der für alles herhalten muss. Plus Strichentwickler, eigentlich für Reprozwecke, und dann hat man schon Kombinationsmöglichkeiten zum Experimentieren. Wobei es für die Kombination beider Chemikalien, wiederum mit normalem Film, auch schon Rezepte im Internet gibt, das ist also gar nicht alles blind. Nur wenn dann auch noch die Filme so exotisch werden, dass man dafür keine Anleitungen findet … 🙂

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