Pilzpanorama
Die Fingerübung des Tages:
Ein kleines Composing unter Zuhilfenahme der 4×5-Reisekamera, 210mm-Objektiv bei Blende 16 mit leichtem Verschwenken zur Schärfedehnung; 30 Einzelbelichtungen à 2,5 Sekunden decken insgesamt eine Sensorfläche von etwa 5,3 x 14,4 cm ab. Hier ein zentrales Detail bei 100%-Ansicht, Achtung, krabbelt 🙂
Für solche Spielereien adaptiere ich inzwischen am liebsten die Vollformatige mit ihren nur 12 Megapixeln, weil dann die Berechnung des Panoramas noch einigermaßen flott geht. Um es auf die Spitze zu treiben, könnte ich auch die MFT im Multishot-Modus nehmen – dann bräuchte ich aber für denselben Ausschnitt mehr als 100 Einzelbelichtungen, und das Ergebnis wäre nicht 106 Mega-, sondern mehr als 2 Gigapixel groß. Dann wäre Affinity morgen früh noch am Rendern …
10 Comments
Gerhard
Weit weg und doch wieder nicht. 🙂
Ich bin eigentlich kein Techniker, obwohl ich es im Beruf war.
Meine Aufnahmen mache ich aus der Hand und bearbeite sie nur rudimentär.
Gruß
Gerhard
Christian Wöhrl
Und ich liebe es einfach, sehr langsam und umständlich mit der Großformatkamera zu fotografieren; aber weil es weder ökonomisch noch ökologisch erträglich wäre, das alles mit Film zu machen, wird eben die Digitale hinten drangehängt.
Die Nachbearbeitung ist dann relativ öde, das meiste macht das Programm selbst, es dauert halt nur lange; aber die eigentliche Aufnahme(serie) hat etwas sehr Meditatives für mich. Im Prinzip muss man das ritualisieren, damit man mit den Einzelaufnahmen nicht durcheinander kommt, und man sollte eine gute Balance finden von flottem, aber keinesfalls hektischem Arbeiten.
Übrigens habe ich gestern mit dieser Kombi auch erstmals aus der Hand fotografiert (muss ziemlich ulkig aussehen), aber für Montagen eignet sich das natürlich nicht 🙂
Gerhard
Eine irgendwie geartete Balance (von der Du sprichst), ist bei mir lange nicht mehr gegeben.
Ich fotografiere VIEL, sehr viel und das Durcharbeiten des Elaborats (sagt man das so?) dauert entspr. lange.
Wofür mache ich das???!!
Höchstens 5 % zeige ich auf dem Blog und da eher zufällig ausgesucht.
Der Rest ist Schweigen…
Christian Wöhrl
Wofür machst du das? Hm, die Welt wird ein klein bisschen angenehmer von schönen Fotos und freundlichen Kommentaren drunter. Reicht doch 🙂
Gerhard
Beeindruckend ist dein Ergebnis schon – das muss ich nachschicken!
Frau Momo
An sowas wollte ich mich auch immer mal versuchen. Affinity läuft leider bei mir nicht, wir nutzen Linux
Christian Wöhrl
Oh, dazu fällt mir leider auch nichts gut Bedienbares ein. Mit Darktable und Gimp kommt man EBV-technisch ja schon ziemlich weit, aber für Panos wüsste ich unter Linux nichts Zugängliches. Hugin, ja, aber das empfand ich bei mehreren Anläufen als enorm kompliziert.
derbaum
hugin ist was für programmierer nicht für fotografen – das hab ich vor jahren schon aufgegeben. die giga-pano-software war klasse (ich erinnere daran – https://dirwabaum.de/grossebilder/pano%20moritzburg%20.jpg – achtung über 100mb) – aber die kostet inzwischen auch richtig geld…
ansonsten – beeindruckend!
Gerhard
Da geht ein Paar zweimal durch die Auen
derbaum
stimmt – die sind während der reichlich 200 aufnahmen aus denen das pano besteht einfach weitergelaufen 😮