Lärm zur Nacht
Ich bekenne mich der passiven nächtlichen Ruhestörung schuldig. Weil ich nämlich spät abends noch mal zum Fotografieren rausgegangen bin und dabei ein Stativ mitgenommen habe.
Und so ein Stativ verursacht unglaublichen Lärm: indem nämlich jeder Hund auf Gassirunde, und davon begegneten mir heute etliche, auf solch eine vermeintliche Langwaffe mit heftigem Bellen oder sonstigen klanggewaltigen Ausdrücken der Missbilligung reagiert. Wirklich ausnahmslos, und nicht zum ersten Mal – ich bekomme dann immer ein ernstlich schlechtes Gewissen, obwohl ja dafür objektiv kein Anlass besteht.
6 Comments
Thore
Das schlechte Gewissen sollten ja wohl eher die Hundebesitzer haben, die ihren geliebten Vierbeiner nicht im Griff haben.
Christian Wöhrl
Das wäre die rationale Sicht … trotzdem komme ich nicht umhin, mich schlecht zu fühlen, weil ich Auslöser des Krawalls bin.
derbaum
😀 (ich bin eher der welcher solches am frühen morgen verursacht!
Frau Momo
Da müssen die, die sich gestört fühlen, durch. Ich jedenfalls möchte auf Deine Ergebnisse der Ruhestörung nicht verzichten. Und als Juristin kann ich Dir bestätigen, dass es sich allenfalls um den sog. Eventualvorsatz handelt. Wirkt sich nicht immer strafschärfend aus, muss aber berücksichtigt werden 🙂
Frau Momo
Sorry, strafmildernd sollte das natürlich heißen
Christian Wöhrl
Eventualvorsatz … Juristendeutsch hat so schöne Wörter! (Und das meine ich völlig unironisch.)