Sammelnotizen 11./12. Januar
Die Aufgabe
Fotografiere das Haus, in dem du dich gerade befindest. Von außen. Mit einem langen Teleobjektiv. In Weitwinkelperspektive.
Woran erkennt man Veganer? – Sie sagen es dir. An dem Kalauer ist viel Wahres dran. Mehr noch: Sobald man sich gedanklich etwas intensiver mit Veganismus befasst, wird man mit einem immensen Maß an Sektierertum, Selbstgerechtigkeit und Absolutheitsansprüchen konfrontiert. Erstaunlich viele Hardcore-Veganer und -innen scheinen fest überzeugt zu sein, dass etwa Vegetarier, die noch einen Schritt oder zwei Richtung Veganismus machen wollen, „schlimmer“ sind als Leute, die aus Überzeugung täglich Fleisch essen. Warum das eine kontraproduktive Haltung ist, darüber habe ich grade zwei hübsche englische Artikel gefunden, über Vegan Police und über Chegans – bottom line: entspannt euch alle mal.
Der Kollege hier ist auch kein Veganer. Aber niedlich. (Alle Fotos von heute früh. Diesmal raus und knipsen, bevor es ins Büro ging – auch mal ganz schön.)
3 Comments
derbaum
ich hätte die lösung nie erraten! – klasse!
Anna Hülkenberg
Ein schöne Lösung! 🙂
Nette Begegnungen hattest Du da.
Das mit dem Entspannen versuche ich. Klappt so mäßig…
Christian Wöhrl
Das mit dem Entspannen ist dieser Tage aber auch auf so ziemlich allen Ebenen schwierig. Selbst wenn man die je individuelle Situation noch nicht betrachtet, kommt man als interessierter und mitdenkender Mensch ja kaum mehr aus dem Stress-bis-Panik-Modus raus. – Nun hatte ich heute grade mal eine der seltenen Gelegenheiten, was zu tun zu haben, wobei ich nebenher einen Podcast hören konnte (beim Arbeiten mit Texten geht das ja nicht). Und habe dann, Zufallsfund, ein Gespräch bei wochendaemmerung.de mit Marina Weisband über Krisenbewältigungsstrategien angemacht. War nun nicht wer-weiß-wie überraschend, aber allemal interessant und angenehm zuzuhören.