Ein Trübtychon
Das Elend da draußen magste ja kaum Wetter nennen … knapp über Null, leichter Nieselregen, Wind, homogenes Neutralgrau als Himmelsersatz. Aber nützjanix, bisschen Fresh-air snapping muss.
Immer noch sind einige Kraniche auf den Feldern unterwegs (leider außerhalb der Reichweite des 55ers); ob die wohl gar nicht mehr weiterwollen?
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Gestern eine interessante Zahl gelesen: Dass Kryptowährungen immense Energiefresser sind, wusste ich schon. Aber hier bei Techrepublic wird der derzeitige Energiebedarf für eine einzige Bitcoin-Transaktion beziffert mit dem Äquivalent von zweieinhalb Monaten Energiebedarfs eines durchschnittlichen US-Haushalts. Pervers, oder? (Oh, und das Fundstück gibt mir Gelegenheit, noch einen spannenden Link von Mitte Dezember nachzureichen – Jürgen Geuters ebenfalls englischsprachige, aber gut verständliche Einführung in Blockchains, NFT und verwandte Dinge: The Third Web.)
4 Comments
Frau Momo
Also wenn ich Kranich wäre, würde ich mich ärgern, hier nicht abgehauen zu sein. Bei dem Wetter… aber jetzt lohnt es sich vermutlich nicht mehr. Da muss man ja die Rückreise antreten, kaum dass man angekommen ist.
Thore
Ich weiß gar nicht, was Ihr alle habt. Das ist ein ganz wunderbares Wetter! Ich mag das! Keine Sonnenbrandgefahr, kein Schwitzen, Nieselregen so leicht, dass man genauso schnell schon wieder trocknet wie es nachnässt und man nicht durchweicht, schönes diffusees Licht für Fotos, wenig Leute unterwegs, weil die alle nur drinnen hocken (wo ich sonst bei sogennantem „schönen Wetter“ lieber bin). Herrlich! Ich war vorhin fast zwei Stunden im Nieselregen spazieren und habe es genossen.
Frau Momo
Das Wetter ist so schlecht, das selbst das Kind meiner Kollegin es vorzieht, den warmen Mutterbauch nicht zu verlassen… der Herr gedenkt gar nicht, auf die Welt zu kommen 🙂
Christian Wöhrl
Ach, richtig schlümm finde ich es ja auch nicht, aber wenn ich die Wahl zwischen Plusdrei und Minusdrei habe, nehme ich schon lieber die Minus – dann gibt es wenigstens mit Chance ein bisschen Strukturen auf den Pfützen, wenn schon der Himmel keine zu bieten hat 🙂