Wasser | Kunst
Wasserkunst: Heute war ich mal wieder im ehemaligen Hamburger Wasserwerk Kaltehofe, das als Wasserkunst Elbinsel Kaltehofe ein Industriedenkmal ist (und ein schöner Rückzugsort, wenn einem das Getümmel auf dem Radweg längs des Hauptdeichs an einem heißen Wochenendtag wie heute zu viel wird).
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Kunst, Wasser: Die Bilder oben sind – wie oft in letzter Zeit – mit der Großformatigen gemacht, Digitale als Rückteil dran. Da der Himmel, als ich losfuhr, komplett wolkenlos war, habe ich erst gar keine Filmkassette mit eingepackt; aber auch bei schwarzweißfotogenem Wetter hätte ich ein Problem:
Da ich so selten SW entwickle, verwende ich dann ja Einmal-Chemie (Rodinal bzw. R09). Das beseitigt das Problem, dass ich innerhalb der 2–4 Wochen, während derer konventioneller Entwickler gut ist, praktisch nie so viele Filme belichte, dass sich der Ansatz lohnt. Andererseits leben wir ja wie hier mehrfach erwähnt in einem Land, das überdurchschnittlich große Probleme mit Grundwasser-Verlust hat; und mit One-Shot-Entwickler brauche ich 250 ml Wasser pro Bild (kein Tippfehler – die Dose fasst sechs Blatt 9×12 und muss mit 1,5 Liter gefüllt werden), das hinterher kontaminiert ist. Mist! Was mache ich jetzt aus dieser Erkenntnis?
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Keine Kunst, kein Wasser:
Oh, what a chic Blick: There’s a brick in the Schlick.