Vermischtes mit keiner Sonne
Neulich versprach ich euch, einen Link nachzutragen, wenn die kleine Sammlung von Lützerath-Berichten auf der Parents-Website verfügbar ist. Hier nun also: parentsforfuture.de/de/demo_luetzibleibt_140123 (Katastrophenlektüre-Tourismus zwecklos – das sind sämtlich Texte von Leuten, die auf der größeren friedlichen Seite der Demo waren :-))
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Habt ihr hiervon schon gehört? Florida teachers told to remove books from classroom libraries or risk felony prosecution. Ja, das ist so hässlich, wie die Überschrift es andeutet. Mir ist der Link begegnet mit der Anmoderation Daddy, how does fascism start?, und das bringt es leider knackig auf den Punkt.
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Generell hässliche Zeiten. Da sich momentan der Stress im Büro noch in Grenzen hält, geht – es war hier zuletzt nicht zu übersehen – derzeit ein großer Teil meiner verfügbaren Zeit in den Klimaaktivismus. Was mir zwar, logisch, sinnvoll vorkommt, aber wobei man sich natürlich mit einem Problemkomplex befasst, der sich weder getrennt vom Ideal friedlicher internationaler Kooperation noch von der Frage nach globaler Gerechtigkeit betrachten lässt. Und auf all diesen Gebieten ist Grund zum Optimismus gerade Mangelware – gerade gestern wurde die Doomsday Clock wieder zehn Sekunden weitergedreht. Meine Coping-Strategie braucht dringend eine Auffrischungsimpfung …
5 Comments
Gerhard
Leider etwas abgegriffen mit der Clock. Ab wann denn ist es da „5 vor 12“?! 90 Sekunden, was ist das?!
Christian Wöhrl
Das stimmt schon, die Endzeituhr ist schon mehr platt als plakativ, sie kam mir nur grade günstig zur Illustration meiner Gemütslage … Ich glaube, sinnvoll quantifizieren lässt sich diese Aussage nicht.
Gerhard
Leider ist da in dieser Gemengenlage zu viel abgegriffen.
Z.b. Insekten: Die sind noch in rauher Menge vorhanden, aber nur die Main-Arten. Das Verschwinden der Nischenexistenzen nimmt nur der Experte wahr.
Leider werde ich nicht mehr mitbekommen, wie die Menschheit mit den Verschlechterungen zurecht kommen wird. Obwohl diese unzweifelhaft passieren werden, ist alles ein schleichender Prozess.
Christian Wöhrl
Das macht mich neugierig: Welche Informationen hast du zu Insekten, die noch in rauer Menge vorhanden sind? Was du über den „Mainstream“ schreibst, höre ich z.B. von Bienen, dass man sich viel Mühe um die Honigbiene gebe und die Wildbienen viel gefährdeter seien. Aber ist nicht allgemein die Biomasse an Insekten immens rückläufig?
Gerhard
Die Biomasse ist rückläufig gewiss.
Seltene Arten von Insekten sind stärker gefährdet als etwa Schmeissfliegen, bestimmte Schwebfliegen wie etwa die Mistbiene oder eben Honigbienen.
Bei bestimmtrn bläulingen merkt man, dass eine Gefährdung vorliegt. Ich weiss das durch Dr. Robert hock von der Uni Würzburg. Diese schmetterlinge brauchen ein für Sie „gezimmertes“ Biotop. Fehlt ein Bestandteil, dann haben Sie keine Möglichkeit, Ihre gene weiterzugeben.