Analog Farbfilm,  Randbemerkungen

Ein Hoch auf Mathilde!

Die Darmstädter Künstlerkolonie Mathildenhöhe ist seit Neuestem kulturelles UNESCO-Welterbe. Das freut mich immens, denn ich mag das Ensemble sehr, seit ich zum ersten Mal (wann? Keine Ahnung) dort war.

Und weil aktuelle Bilder von dort immer nur Restaurierungsmaßnahmen zeigen, habe ich grade mal meine Abschlussarbeit in Editorial Design von 1993/94 ausgegraben – dafür habe ich ein Monatsmagazin für Kultur in Europa konzipiert und einen Dummy gestaltet, damals noch mit Prints von Kodachrome-Dias und mit Klebelayout auf Doppelseiten-Karton, alle Textspalten einzeln ausgeschnitten und große / ins Bild ragende Überschriften mit der 50×60-Reprokamera umkopiert; DTP war zu der Zeit zwar schon erfunden, aber wir sollten ja noch das Handwerk lernen (wofür ich bis heute dankbar bin) … Hier also die Signum-Strecke zur Mathildenhöhe – dass ausschließlich eigene Fotos und eigene Headlines benutzt wurden, war damals optional, aber für mich Ehrensache:

7 Comments

    • cwoehrl

      Das eine oder andere in der Gegend, kulturell oder auch landschaftlich, würde dir da sicher gefallen. Was wahrscheinlich Mangelware ist, sind (würde ich aus der Erinnerung sagen) so verwunschene Ecken, wie sie in deiner Ecke häufig zu sein scheinen; die Region ist einfach sehr dicht besiedelt.

      • derbaum

        das glaube ich nicht – man muss sie nur suchen (gibts sogar im grossballungsraum ruhrpott!) – ich wohne schliesslich auch in einem 500000! seelen-moloch! 😉

        • cwoehrl

          Klar, vereinzelt findet man auch irgendwelche Ruinen oder historische Kreuze oder oder …, es kommt mir nur, aber vielleicht liegt das auch an deinem fleißigen Dokumentieren, so vor, als müsse man in deinem Winkel des Landes quasi alle hundert Meter über ein verlorenes Dörfchen stolpern 🙂
          Und neulich habe ich ja mal wieder ein paar Waldzipfel der Kindheit durchforstet und tatsächlich einige verwunschene Stellen aus meiner Erinnerung nicht wieder gefunden, die waren einfach nicht mehr da (auch wenn der Wald noch da war und nicht schon planiert). Das waren dann aber auch eher Bretterbuden im Unterholz und dergleichen, nichts von ewiger Haltbarkeit.

            • Christian Wöhrl

              Da war ich tatsächlich auch schon mal, habe das aber nicht dokumentiert. Heute war ich auch kurz davor, aber der Abstecher hätte die entscheidenden paar km zu viel bedeutet … (Das ist aber auch hier im Norden – bisher ging es mir ja um Südhessen. Hier oben wüsste ich tatsächlich einige „mystische“ Plätze …)

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