Schraube, locker
Vorausgeschickt: Ich finde es prima, wenn man für Werkzeug, an dem was kaputt oder verloren gehen kann, beim Hersteller oder dessen Service-Partner Einzelteile beziehen kann, und ganz besonders prima ist es, wenn die Teile bereits einen Tag nach Bestellung im Briefkasten liegen.
Weniger prima ist es, wenn erstens ein so wesentliches Funktionselement wie die Friktionseinstellung meines Kugelkopfs von einer Schraube gesichert ist, die sich nur anderthalb Gewindegänge tief eindrehen lässt (was zur Folge hatte, dass der Knopf nach einer Radtour neulich nicht mehr da war – losgerüttelt und im hohen Gras des Straßenrands verschwunden, zwei Suchdurchgänge auf den infrage kommenden Kilometern blieben erfolglos). Und wenn dann zweitens so ein Knopf nebst Schraube nicht fünf, nicht zehn, nicht zwanzig, sondern mit Versand fast dreißig Euro kostet – das kann einem schon mal wie Wucher vorkommen.
Na gut, Gewebeband ist mein Freund, auch wenn’s davon nicht schöner wird …
5 Comments
derbaum
manchmal fragt man sich wie sowas bei eigentlich gut durchdachten gerätschaften passieren kann…
Thore
Das gehört vielleicht mit zum durchdachten Plan 😉
derbaum
das wollte ich nicht so deutlich sagen 😉
Bernhard
Schlecht konstruiert …
LG Bernhard
Christian Wöhrl
Das kenne ich von der Firma sonst gar nicht. Meine ältesten Komponenten der Italiener sind jetzt 30 Jahre alt und funktionieren fast wie am ersten Tag. Dieser Stativkopf ist grade mal zweieinhalb Jahre alt.