Digital,  Randbemerkungen

Diverse Klima-Notizen

Aus gegebenem Anlass: Völlig blind für wissen­schaft­liche Erkennt­nisse und die daraus resul­tierenden Notwendig­keiten überall auf der Welt neue Quellen für fossile Energie­träger zusammen­zubetteln und daheim diejenigen zu diffa­mieren, die auf die Probleme hinweisen – das ist als Kanzler­schaft getarnte Leistungs­verweigerung, wie sie selbst Friedrich Merz kaum vorgestriger hinbe­kommen hätte. Meine Erwar­tungen an einen Kanzler Scholz waren bescheiden, aber er unter­bietet sie souverän.

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Neu in meinem Feedreader: hot-climate-topics.net von Stefan Müller, der mir erstmals bei Mastodon mit scharfen, aber sach­lichen Beiträgen zu Klima­themen aufge­fallen ist. Die längeren Texte in seinem Blog, sowohl deutsch als auch englisch, sind ebenso lesens­wert, außerdem macht Stefan feine Portraits.

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Eine kleine Bilder­serie aus Bad Orb, aber so ähnlich sieht es in vielen Zentren kleiner deutscher Städte aus. Ideen für die Belebung urbaner Räume nach dem Ende des Konsu­mismus dringend gesucht …

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„Der sogenannte Westen ebenso wie der Nicht­westen müssen beide erkennen, dass der bisherige west­liche Weg zum Wohl­­stand nicht mehr trag­fähig ist. Für die reichsten Länder bedeutet das: Selbst­­korrektur. Für die aufstre­benden Länder: Abkehr vom falschen Vorbild. Und für die Mensch­heit gemeinsam: ein Gerechtig­keits­­denken, das sich weder im Histo­rischen noch im Zwischen­­menschlichen erschöpft.“ (Aus: Das Klima-Paradox)

Vorder­gründig ist dieser Republik-Artikel nur eine sehr lange Besprechung zweier Buchneu­heiten, tatsäch­lich aber eine gründ­liche Erkundung der wesent­lichen Probleme, die sich daraus ergeben, dass eine Lösung der Klima­krise nicht losge­löst von der Frage globaler Gerech­tigkeit vorstellbar ist. Herzliche Lese-Empfehlung!

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Einbeck: Altes Rathaus und Markt­kirche St. Jacobi. Bin ja eher kein Freund von Graffiti im öffent­lichen Raum, aber für das Sprüch­lein an der Rathaus­wand hege ich gewisse Sympathie 🙂

4 Comments

  • Thore

    Man muss sich ja auch über die Kleinigkeiten freuen. Zum Beispiel auch, dass Martins Schänke noch nicht Martin’s Schänke war.

  • Frau Momo

    Ich habe mich inzwischen durch Deine diversen Links geackert. Manches ist ja nicht mal so eben wegzulesen. Danke dafür! Ich stecke zugegebenermaßen nicht so tief in der Materie, als dass ich diese Quellen auch selber aufgetan hätte.

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